Spezifika von Linux-Servern

Die Linux-basierte virtuelle Server haben im Vergleich zu Windows-Servern andere technische Spezifika und Einsatzmöglichkeiten. Nachfolgend führen wir einige auf.
 


 

CGI-Scripte

Die Anwendung von CGI-Scripten ist nur bei den Linux-basierten Servern möglich. Unterstützt werden dabei die Programmiersprachen PERL, Python und Ruby.

Ihre CGI-Scripte müssen im Server-Verzeichnis /www/cgi-bin/ liegen. Falls sie in einem anderen Verzeichnis abgelegt werden, müssen sie Dateiendungen .cgi oder .pl enthalten (weitere Dateiendungen kann man in der .htaccess-Datei mittels AddHandler-Direktive zulassen).

Für die jeweilige Skriptdatei müssen die Ausführungsrechte (z.B. auf 755) gesetzt werden.

Das CGI-Script muss wenigstens eine HTTP-Kopfzeile (Content-type: text/html) generieren, diese spezifiziert den Typ und die Kodierung des Nachrichten-Inhalts und wird anschließend vom Webserver ausgewertet.

 

Beispiele bei einzelnen Programmiersprachen:

PERL

    #!/usr/bin/perl
    print "Content-type: text/html\n\n";
    print "Hello World!";
Python

    #!/usr/bin/python
    print "Content-type: text/html"
    print
    print "Hello World!"
Ruby

    #!/usr/bin/ruby
    puts "Content-Type: text/html"
    puts
    puts "Hello World!"


Eigene Errorlogs - Fehlermeldungen


Das Error-Log Ihres Webservers finden Sie auf Ihrem Server über das FTP im Verzeichnis ​/logs/. Die Error-Logfiles sind vor allem bei der Konfiguration von Webseiten nützlich. 

Bei allen Linux-basierten virtuellen Servern im Rahmen von Komplett-Paketen oder im Rahmen von Multihosting-Paketen, können Sie diesen Dienst für 30 Tage aktivieren.

Das Error-Log können Sie jederzeit nach der Hostingeinrichtung bei der jeweiligen Server-Übersicht (Server-Informationen) im Kundencenter aktivieren. Die Aktivierung bzw. die Deaktivierung erfolgt innerhalb von 2 Stunden.

Nach 30 Tagen wird dieser Dienst automatisch deaktiviert. Eine entsprechende Mitteilung erhalten Sie darüber an Ihre Kontakt-E-Mail-Adresse.


Automatische Erstellung einer Subdomain

Bei Linux-basierten virtuellen Servern kann man eine Subdomain mit dem Verweis auf ein bestimmtes Verzeichnis automatisch erstellen lassen. Nach der Aktivierung dieses Dienstes wird zu jedem angelegten Unterverzeichnis im Stammverzeichnis WWW automatisch eine Subdomain (Domain der 3. Ebene) angelegt, die dann auf das gleichnamige Unterverzeichnis verweist.

Die Windows-basierten virtuellen Server verfügen bereits über diese Funktion in deren Grundeinstellungen.

Ist auf dem Server unter der Domain domain.xy ein Verzeichnis namens Verkauf angelegt, wird automatisch eine entsprechende Subdomain verkauf.domain.xy erstellt. Sobald die neue Domain ins Netz eingetragen wird, wird sie auf das Verzeichnis domain.xy/verkauf weitergeleitet und zeigt dessen Inhalt an.

Hinweis: Die automatische Weiterleitung von Subdomains kann mit den Mod_Rewrite-Regeln in der .htaccess-Datei im Konflikt stehen. Falls Sie die Mode_Rewrite-Regeln oder ein Redaktonssystem nutzen, aktivieren Sie diesen Dienst besser nicht.

Detaillierte Schrittfolge:

  1. Verweisen Sie die gewünschte Subdomain auf den jeweiligen Server  - Wie stellt man die DNS-Einträge ein?
  2. Legen Sie auf dem jeweiligen Ziel-Server ein Alias für Ihre Subdomain an. Dieses Alias kann entweder für eine bestimmte Subdomain oder allgemein für alle möglichen Subdomains (Wildcard-Eintrag mit einem Sternchen wie *.domain.xy) sein.
  3. Legen Sie im Stammverzeichnis WWW ein neues Verzeichnis mit dem Namen der gewünschten Subdomain an.
  4. Die neue Subdomain wird daraufhin automatisch erstellt, könnte jedoch erst innerhalb von 2 bis 24 Stunden verfügbar sein (sobald die neuen DNS-Einstellungen in Kraft treten).
     
Tipp: Durch einen A-Eintrag für die Wildcard-Domains (*.domain.xy) verweisen Sie alle Subdomains auf die entsprechenden Verzeichnisse. Falls Ihre Domain bereits auf den Server zeigt, können Sie für die Adressierung einen CNAME-Eintrag verwenden, der direkt auf die Domain verweist. 

Betrieb von PHP-Scripten

Die Scriptsprache PHP wird auf allen Linux-basierten Hosting-Paketen, ab dem Komplett-Paket unterstützt. Folgende PHP-Versionen können Sie zurzeit auf unseren Servern aktivieren:

  • PHP 7.3.1
  • PHP 7.2.14
  • PHP 7.1.26
  • PHP 7.0.33
  • PHP 5.6.40

Einen Überblick über aktuelle Versionen finden Sie unter der Adresse: http://verze.active24.cz

PHP hat eingestellte Limits, die bei einem Shared-Hosting konstant sind und sich nicht erhöhen lassen. Um diese Limits ändern zu können, müssen Sie auf die Server-Lösung „Virtueller Managed Server (VMS)” umsteigen. Die VMS-Lösung bring eine Reihe weiterer Vorteile, dazu zählt zum Beispiel die zugewiesene Leistung. Wie Sie nachher die nachfolgenden Werte in der Konfigurationsdatei .htaccess erhöhen können, finden Sie in der Anleitung HIER.

Max. Dateigröße beim Hochladen:
(upload_max_filesize)
Max. Arbeitsspeicher:
(memory_limit)
Max. Scriptlaufzeit:
(max_execution_time)
Gleichzeitige Datenbank-Verbindungen:
(max_db_connections)
256 MB
256 MB
120 Sek.
30